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BLOG von Günter


Mittwoch, 17.06.2009

Günter • Notleidend?

Mit meinen Steuern werden "notleidende" Banken und Firmen unterstützt, die in eine Notlage geraten sind. Schlechtes Management, hohe Prämien und Managergehälter, schlechtes Risikomanagement und fehlerhafte Einschätzung der Konjunktur zeichnen diese Banken und Firmen aus. Wer die größte Lobby hat profitiert auch am meisten. Spätestens seit Holzmann sollte auch dem letzten Politiker die Erkenntnis kommen, dass diese Art der Förderung das Problem nicht lösen kann. Firmen, die unverschuldet durch die Kehrtwende der Banken im Kreditmanagement in Notlage geraten haben keine Lobby und bekommen daher auch nichts von meinen Steuern. Es wäre vermessen, den Banken eine soziale Kompetenz einräumen zu wollen. Die Krise wird immer auf den Rücken der Kunden ausgetragen. Die niedrigen Zinsen werden in den seltensten Fällen an den Bankkunden weitergegeben. Für das Sparbuch bekommt der Sparer meist weniger als 1% Zinsen, während für einen Dispositionskredit weit mehr als 9% gezahlen muss. So zahlt der Steuerzahler doppelt für die Arroganz der Banken-Manager. Auch im Zeitalter elektronischer Datenübermittlung wird der Geldtransfer bei den Banken so ausgeführt, als würde ein berittener Bote das Geld übermitteln. Während eine Lastschrift sofort vom Konto verschwindet, taucht dieses Geld beim Empfänger oft erst Tage später wieder auf. Wir sind zwar in der Lage elektronische Post mit "Lichtgeschwindigkeit" zu versenden, schaffen es aber offensichtlich nicht Zahlen in kurzer Zeit zu bewegen. Darüber sollte man einmal nachdenken.

Montag, 15.06.2009

Günter • Ernüchternde Erfahrungen mit Linux

Seit sehr langer Zeit beschäftige ich mich mit Linux. Es war ein Betriebssystem für Spezialisten und die Installation erforderte stets viel Zeit und Arbeit. Doch inzwischen wird behauptet, Linux sei nun auch für die Allgemeinheit geeignet und die Installation erfolge automatisch. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich das leider nicht bestätigen. OpenSuse zum Beispiel hatte und hat in jeder Version "vergessene" Pakete oder fehlerhafte Treiber die eine Installation auf bestimmter Hardware ohne manuelle Nacharbeit mit Fehlfunktionen quittieren. Es gibt eine Vielzahl weiterer "Distributionen" und ich habe fast alle ausprobiert. Ohne manuelle Nacharbeit und Fachkenntnisse konnte jedoch keine automatisch fehlerfrei installiert werden. Die Oberfläche wird dem bekannten M$-Betriebssystem immer ähnlicher, doch ist dies erstrebenswert? Hat man hier die Messlatte nicht "zu niedrig" angesetz? Ich verwende MacOS X auf einem MacBook Pro und weiss, was ein innovatives Betriebssystem leisten kann. Leider ist hier aber auch Kritik angebracht, denn es fehlt in der Apple Produktpalette skalierbare Hardware für kommerziellen Einsatz. Zwischen iMac und MacPro klafft eine Lücke. Fazit: Die Installation von Linux wird zwar immer einfacher, doch bis zur automatischen Installation für den Computer-Laien bleibt noch einiges zu tun.

Samstag, 23.05.2009

Günter • Gedanken zum Grundgesetz

Irgendwie kommt inzwischen nicht nur mit der Verdacht, dass zwar die Bundesrepublik 60 jähriges Jubiläum feiert, das Grundgesetz dabei aber irgendwie auf der Strecke geblieben ist. Was einem als Betreiber von Web-Sites mit kritischem Inhalt so alles passieren kann, schreibt Heise in seinem Newsticker. Normalerweise hätte man erwartet, dass bei rechtlichen Problemen der "Verursacher", also der Betreiber informiert wird. Anstatt dessen wurde der Provider zur Sperrung der Seite aufgefordert, ohne dass der Betreiber der Seite informiert wurde. Über den Vorfall schreibt der Betreiber in seinem BLOG. Betroffen war die inzwischen überarbeitete Satireseite.

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